Allgemein, Kochbücher, Vegane Rezepte

Kochbuch von @fitgreenmind – Lohnt es sich?

Es gibt eine Menge Kochbücher für eine gesunde Ernährung auf dem Markt. Da ist es manchmal schwer, das für sich richtige zu finden. Deshalb werde ich auf meinem Blog einige dieser Kochbücher testen, vorstellen und bewerten.

Diesmal stelle ich das Kochbuch „Ach, das ist vegan?“ von Food-Instagrammerin Maya Leinenbach vor. Wie der Buchtitel bereits vermuten lässt, findet der Leser hier ausschließlich vegane Rezepte und davon gleich 50 an der Zahl. Dabei sind die Rezepte in drei Kategorien unterteilt: „Kleine Snacks“, „Hauptgerichte“ und „Süßes“. Ich habe aus jeder der Kategorien Gerichte zubereitet und zeige euch nun meine Ergebnisse sowie Bewertungen.

Snacks:

Rezept 1: Veganes „Omelett“ – S. 12

Das „Omelett“ auf Kichererbsenbasis hat mir gut geschmeckt und ist ein nahrhaftes und sättigendes Frühstück. Ich habe das Rezept für mich etwas abgewandelt und statt Gemüse in den Teig einzuarbeiten, Toppings hinzugefügt. Ich habe mich an dieser Stelle für Rucola, Tomaten und Balsamico Creme entschieden, diese Variante kann ich sehr empfehlen.

Rezept 2: „Ricotta“-Zucchini-Röllchen – S. 13

Die Röllchen waren super lecker und besonders von der veganen „Ricotta“-Füllung aus Tofu war ich begeistert. Mit etwas Naturreis als Beilage war das Gericht für mich außerdem ausreichend sättigend, sodass es auch als Hauptgericht gegessen werden kann. Jedoch war es sehr aufwendig, die Röllchen zuzubereiten und hat zumindest bei mir mehr Zeit in Anspruch genommen als die im Rezept angegebenen 35 Minuten. Dennoch hat sich der Aufwand für das Ergebnis gelohnt.

Rezept 3: Hummus – S. 22

Das Hummus-Rezept gehört für mich zu einem der besten in diesem Kochbuch, obwohl es sehr simpel ist – oder vielleicht auch genau deswegen. In kurzer Zeit und mit wenig Aufwand ist ein super leckerer Dip fertig, der bei mir mit Sicherheit noch öfter zubereitet wird. Ich habe lediglich statt dem Saft einer ganzen Zitrone, nur den einer halben verwendet und für mich war es so perfekt. Dazu habe ich Reis und Ofengemüse gegessen.

Hauptgerichte:

Rezept 4: Würzige Pasta mit gebackenem „Parmesan“-Brokkoli – S. 28/29

Was ich an diesem Rezept super finde, ist die Idee, Gemüse in die Soße einzubauen. Jedoch hat diese mir leider nicht geschmeckt, was sowohl an dem Geschmack selbst als auch an der Konsistenz lag, weshalb ich dieses Gericht nicht noch einmal zubereiten werde. Die Beilage, also den Brokkoli mit dem veganen „Parmesan“, der durch die verwendeten Hefeflocken tatsächlich an Käse erinnert, fand ich hingegen lecker.

Rezept 5: Gebackenes Chili mit Tofu-Bites – S. 64/65

Sowohl das gebackene Chili als auch die Tofu-Bites waren sehr lecker! Insbesondere die Idee, das Gericht mit Kartoffeln zu überbacken, hat mich begeistert – so habe ich Chili bisher nicht gegessen. Auf diese Weise war außerdem nicht nur der Tofu knusprig, sondern auch die Kartoffelschicht über dem Chili.

Rezept 6: Linsen-„Gulasch“ mit Kartoffelpüree und Brokkoli – S. 80/81

Dieses Gericht war sehr gut, vor allem das Linsengulasch hatte eine super Würze und war echt lecker. Das Kartoffelpüree und der Brokkoli als Beilagen ergänzen das Gulasch gut und machen aus dem Gericht eine runde Mahlzeit, die es wert ist, nachgekocht zu werden.

Süßes:

Rezept 7: Erdbeerkuchen – S. 89

Dieser Kuchen zeigt, dass die süßen Rezepte in dem Kochbuch den herzhaften in nichts nachstehen. Auch hier harmonieren die drei Bestandteile des Gerichts (Boden, Creme und Erdbeerbelag) sehr gut miteinander und ergeben gemeinsam einen sehr leckeren Obstkuchen, der nicht nur mir, sondern auch meinem Freund gut geschmeckt hat.

Außerdem gibt es am Ende des Rezepts einige Abwandlungsvorschläge für das Rezept, die ebenfalls köstlich klingen und einen Versuch wert sind.

Rezept 8: Hafer-Küchlein mit warmen Beeren – S. 97

Die Hafer-Küchlein haben mir ebenfalls gut geschmeckt. Besonders überzeugt haben mich das Erdnussmus sowie der Limettenabrieb im Teig. Aber auch die Kombination mit der Beerensoße (in meinem Fall bestehend aus Erdbeeren, wie auch im Rezept vorgeschlagen) ist köstlich. Dieses Rezept werde ich häufiger machen!

Fazit

Bisher hat mir nur ein Gericht nicht gefallen, die restlichen Rezepte waren gut bis sehr gut.

Gibt es von mit eine Kaufempfehlung? Ja, wenn du nach einem Kochbuch mit leckeren und etwas ausgefalleneren veganen Rezepten suchst, die du sowohl nur für dich als auch für deine Gäste kochen bzw. backen kannst.

Der Preis von 24,90 Euro ist meiner Meinung nach ebenfalls gerechtfertigt für das, was dem Käufer geboten wird. Wenn dir das Buch dennoch zu teuer sein sollte oder du noch weitere Inspiration für vegane Rezepte suchst, kannst du auch auf dem Instagramprofil der Autorin des Kochbuchs @fitgreenmind vorbeischauen.

Kochbuch:

Leinenbach, Maya: Ach das ist vegan? Make it Maya: 50 Wege, deine Freunde und Familie mit veganem Essen zu überraschen (2. Aufl.), T5 GmbH: Stuttgart 2021.

Weitere Artikel aus dieser Reihe:

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3 Gedanken zu „Kochbuch von @fitgreenmind – Lohnt es sich?“

  1. HALLO und vielen Dank für die Einschätzung.
    Ich bin durch youtube shorts auf die Autorin gekommen und es sieht alles sehr lecker aus.
    Was mich noch interessiert ist, wie viele Gerichte von jeder Kategorie im Buch enthalten sind? Wenn ich mir ein Kochbuch kaufe, suche ich in der Regel Rezepte für Hauptgerichte. Salate, Snacks oder Desserts sind für mich eine ungewollte Dreingabe. Leider habe ich nirgends ein Inhaltsverzeichnis gefunden.
    Kannst du mir da helfen?
    Viele Grüße Sabine

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    1. Hallo liebe Sabine,
      insgesamt beinhaltet das Kochbuch 50 Rezepte, davon sind jeweils 11 unter den Kategorien „Kleine Snacks“ und „Süßes“ zu finden. Die übrigen 28 Rezepte sind Hauptgerichte. Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.
      Liebe Grüße
      Tabea

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